Das „European Capital of Democracy“, präsentiert jedes Jahr in einer anderen europäischen Stadt, die dem „European City Network“ angehört, exemplarische politische Projekte aus über 20 Ländern. Mehr als 1000 Menschen aus den Zivilgesellschaften der beteiligten europäischen Städte wählen aus den Projekten diejenigen aus, die als Finalisten geehrt werden. In diesem Jahr wurden aus den über 1000 eingereichten Projekten 80 Projekte als Finalisten eingeladen.
Am 17. September 2025 fand sich nun eine kleine Delegation der Projektgruppe Schlaraffenband in Wien wieder.
Das Schlaraffenband – ein Projekt der Ernährungsräte Essen, Bochum und Dortmund – möchte entlang der Radwege durch das Ruhrgebiet alle fünf bis zehn Kilometer Naschorte mit essbaren Pflanzen wie Wildkräutern, Beerensträuchern und Obstbäumen, die Schatten spenden, schaffen.
Sitzgelegenheiten und Wasserbrunnen laden die Passant:innen zum Verweilen, Erkunden und Genießen ein. Über QR-Codes erhalten sie Informationen über die Pflanzen, ihre Verwendung und Rezepte.
Barbara Schormann-Lang, Ernährungsrat Essen, Irmgard Krusenbaum, stellvertretende Bezirksbürgermeistern aus Essen und Dagmar Alfes, EssBO! Ernährungsrat Bochum sind als Vertreterinnen des Schlaraffenbands in die österreichische Hauptstadt gefahren.
Die Finalisten des „Innovation in Politics Award“ wurden im schönen historischen Rathaus der Stadt Wien empfangen, wo sie als Demokratie fördernde Projekte geehrt wurden: „Innovate, Inspire, Impact“. Im Rahmen dieser Veranstaltung bekamen dann alle Projektgruppen in einem feierlichen Akt ihre Auszeichnungen überreicht. Das Schlaraffenband bekam seine Urkunde als Finalist der Gruppe „Local Development“.
Die Projektgruppe Schlaraffenband aus Essen, Dortmund und Bochum ist stolz auf diese besondere Ehrung und hofft, dass in und zwischen unseren Städten bald noch viele Naschorte entstehen.